Nach landesweiter Wiederaufnahme des Unterrichts durch Homeschooling vor vier Wochen ziehen wir eine überaus positive Bilanz. Ausgehend vom Gedanken, den Schülern und Eltern einen annähernd ähnlich strukturierten Vormittag wie im normalen Schulalltag anbieten zu wollen, richteten wir mit Hilfe unserer IT-Experten eine digitale Plattform ein, die eine stabile und schnelle Kommunikation auf schriftlicher, sprachlicher und visueller Ebene zwischen allen Beteiligten ermöglicht.

Nach einer Erprobungsphase mit Angebotscharakter unmittelbar nach dem Lockdown findet nun täglich ein annähernd normaler Unterrichtsablauf statt, bei dem um 9 Uhr morgens nach der Anwesenheitskontrolle die Aufgaben hochgeladen und mit den jeweiligen Fachlehrern über (Video-)Chat besprochen werden. Danach geht es in die häusliche Bearbeitung, wobei alle Lehrer/innen begleitend erreichbar sind, was lebhaft in Anspruch genommen wird. Durch die Möglichkeit eines Videochats können selbst Experimente im Rahmen des naturwissenschaftlichen Unterrichts zu Hause durchgeführt werden. Darüber hinaus genießen die Schüler/innen die Möglichkeit, über diesen Videochat auch untereinander sichtbaren Kontakt zu halten und sogar gemeinsam zu arbeiten. Die Ergebnisse können von den Schülern nach einer vereinbarten Zeit noch am selben oder an einem späteren Tag der Lehrkraft zur Korrektur zugeschickt werden. Auch der Austausch zwischen Lehrer/inne/n und Eltern ist auf diesem Weg unmittelbar und schnell möglich.

Die Lernmotivation und Tagesstruktur aufrecht zu erhalten sowie den Zusammenhalt unserer Schulfamilie vor allem in dieser Zeit zu stärken, ist unser vorrangiges Ziel. Und dies haben wir zu unserer großen Freude erreicht. Die vollständige Anzahl der Anwesenheits-Likes innerhalb einer Minute nach Unterrichtsbeginn bestätigt den Erfolg und auch die Freude aller über die Erfahrung, dass guter Unterricht und menschliche Verbindung zusätzlich auch auf digitalem Weg möglich sind. Alle gemeinsam erkennen wir gerade einen neuen Raum, der äußerst positive Möglichkeiten zur Förderung von selbständigem und frei-eigenverantwortlichem Lernen und Arbeiten eröffnet. Dies bedeutet vor allem für diejenigen Schüler/innen, die im kollektiven Lernprozess sozial-emotionalen Belastungen ausgesetzt sind, einen ungeahnten Motivationsschub, da sie nun im häuslichen Umfeld freier und somit konzentrierter arbeiten können…eine der erfreulichsten „Entdeckungen“ in dieser Zeit. Dies macht Freude an der Entwicklung eines neuen Konzeptes zur Verbindung von Lernen in der Schule und zu Hause, das wir nun für das kommende Schuljahr angehen.

Text: Angela Onckels, Schulleiterin der Freien Realschule Hümmling


Angesichts der Corona-Krise sind auch unsere Türen geschlossen. Allein die Schulleitung ist noch täglich vor Ort. Dennoch stehen unsere Lehrkräfte mit den Schüler/innen im ständigen Austausch. Zu diesem Zweck haben wir eine Plattform über Microsoft Teams eingerichtet, über die die Schülerinnen und Schüler (jede und jeder mit eigenen Zugangsdaten) mit Informationen und Arbeitsmaterial versorgt werden. Überdies können sie die Plattform nutzen, um sich auch gegenseitig (im schulischen Kontext) auszutauschen und - falls notwendig - mit der jeweiligen Lehrkraft in einen Diskurs zu treten. Auf diese Weise haben wir annähernd einen außerschulischen Klassenraum geöffnet, in dem jede Schülerin und jeder Schüler in eigener Zeiteinteilung zu Hause arbeiten kann. Wir freuen uns darüber, dass dieses Angebot bereits lebhaft genutzt wird und hoffen, dass wir auch die Eltern durch diese Maßnahme ein wenig entlasten können.

Langfristig soll unsere Lernplattform unser schulisches Bildungsangebot erweitern und Schülerinnen und Schülern auch beim Lernen zu Hause helfen.

Advent, Advent, die Schule brennt...

...nein! Natürlich nicht,

Nur hier und da brannte ein Kerzenlicht.

Passend zur Weihnachtszeit,

Die Schule geöffnet,

Lehrer und Schüler für Gäste bereit.

In den Klassenzimmern ein reges Treiben,

Aber an diesem Tag kein Rechnen, kein Schreiben.

Kaffee und Kuchen zum leiblichen Wohl,

Auch Suppe mit Hähnchen und Curry, aber ohne Kohl.

Schüler und Eltern verkauften an Ständen allerlei,

Apfelmus, Weihnachtsdeko und Geschenke wie durch Zauberei.

Zum Kinderschminken gingen die Kleinen mit Freude, 

Ja, wir hatten viel Spaß in unserem Schulgebäude.

 

Hier geht es zur Bildergalerie. 

Text: Christian L'heur

 

Am 2. April 2019 rollte etwas ganz Besonderes auf unsere Schule zu... . Die Firma Krone aus Werlte besuchte uns im Rahmen ihrer „We want! Young professional tour“ mit ihrem großen Show-Trailer, um unseren Schülerinnen und Schülern der Klassen 7 – 10 Ausbildungsberufe des Unternehmens vorzustellen.

Ein junges, motiviertes Team der Firma, darunter auch Auszubildende aus  verschiedenen Berufsbereichen, begleitete unsere SchülerInnen durch den Vormittag. Der mit anschaulichen Großbildern und technisch modern ausgestattete Trailer sorgte allein schon für ein großes Interesse bei den Jugendlichen und für eine willkommene Möglichkeit, außerhalb der gewohnten Lernumgebung Neues zu erfahren.

Zu Beginn stellte das Team sich und die Firma Krone vor. Anschließend gewannen die SchülerInnen einen Einblick in verschiedene gewerbliche und kaufmännische Ausbildungsberufe, wobei die Auszubildenden der Firma als direkte „Botschafter“ interessante Einblicke ermöglichten. Dabei wurden auch konkrete Bewerbungstipps gegeben und es wurde auf Bewerbungsfristen und besondere betriebliche Anforderungen aufmerksam gemacht.

Unsere SchülerInnen erkannten vielversprechende regionale Ausbildungsmöglichkeiten und es wurden direkt erste Kontakte zwischen Firma und interessierten SchülerInnen geknüpft.

Wir danken dem freundlichen und begeisternden Team der Firma Krone. Ein besonderer Dank gilt auch dem Schulleiter der Grundschule Börger, Herrn Christian Schroer, für die Bereitstellung des Parkplatzes und des Starkstrom-Anschlusses!

An einem Donnerstagmorgen fuhr die Klasse 7 zum Archäologiemuseum in Meppen. Dort bekamen die Schülerinnen und Schüler eine 45-minütige Rundführung zum 30-jährigen Krieg mit dem Titel "Alter Schwede! Bauern, Söldner und Soldaten". Als die Rundführung beendet war, durften alle eine kleine Frühstückspause machen. Danach ging es weiter mit einem Workshop: Die Schülerinnen und Schüler mussten im Museum Hinweise finden und Rätsel lösen, um an den Schatz des Museums zu gelangen, der aus Schokoriegeln bestand. Nach der Schatzsuche durften alle mit den Ausstellungsstücken spielen: Sie verkleideten sich der Zeit entsprechend, spielten in einem kleinen Bauernhaus im Museum oder an einem Marktstand. Zum Schluss ging die Klasse noch einmal an die Koppelschleuse. Gegen 12.30 Uhr begaben sich die Schülerinnen und Schüler wieder zurück zum Bus und fuhren nach Börger.

Text: Laura Schwarte, Klasse 7

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